Strukturwandel

Der Strukturwandel im Ruhrgebiet beschäftigt nicht nur seine Bewohner schon seit einem halben Jahrhundert. Als Dortmunderin begegne ich ihm schon seit meiner Kindheit. In Kurzform: Blüte der Kohle- und Stahlindustrie, einsetzende Krise, Niedergang und Verfall, flächenhafte Ausweitung auch auf andere Wirtschaftsbereiche, Ansätze des Neuanfangs und Ausrichtung der Zukunftsorientierung.

Das Zusammenspiel von Vergangenem, Verbrauchtem mit dem Neuen, Aufstrebenden ist wiederholt zentrales Thema meiner Bilder.

Hierbei kommen verschiedene Materialien und Techniken zum Einsatz: Neben Strukturpasten, Marmormehl und Sand mit Acrylfarben auf Leinwand oder Holz finden sich aufgebrachte Gegenstände aus Metall, Holz, Stoff und Papier.
Gestalterisch versuche ich Strukturen und Prozesse des Wandels sowohl durch die Farbgebung als auch durch die Art der Materialbearbeitung auszudrücken.